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stefan ai 07.02.2013 12:43

hilfe beim feuerbohren bitte
 
hi, ich hab mir ein set gebastelt aus fichte, alles super spindell rennt gleichmässig holz wird heiss aber qualmt nicht! wie lange braucht (zeit) mann so ca. für die glud und von was ist das abhängig?

lg, bitte hilfe danke stefan

mogusch 07.02.2013 16:20

Eigentlich nicht sehr lange. Aber meiner meinung nach liegt das in erster linie an deiner holzauswahl. Versuch mal ein lindenholz od ein bergahornholz als bohrbrett zu nehmen & eine spindel aus hasel. Alles schön trocken. Oder versuche mal nur lindenholz zu verwenden. Du wirst den unterschied ganz schnell selber feststellen. Bevor ich mir hier einen wolf schreib, der beitrag zu lang wird & ihn dann vlt keiner mehr lesen will, du findest sehr gute beiträge auf youtube zum thema "feuerbohren".
Auserdem ... viel üben, üben, üben ... (nebenher würstle grillen nicht vergessen).

stefan ai 07.02.2013 16:44

ich danke dir, für deine tips mit dem holz!! :-) bin schon bissi weiter jetzt raucht es aber der bohrer und die bohrstelle sind jetzt ganz glatt und glänzend und jetzt fangt der bohrer immer mehr zum stecken an beim vorhub beim rückhub geht es aber ich mache immer einen pause so nach 5 min keine kraft mehr!! :-(

danke

mogusch 07.02.2013 19:01

Ich neheme weiterhin an, daß du noch das fichtenholz verwendest, deiner beschreibung nach. Was fichte ungeeignet macht ist schlicht und einfach die holzstrucktur. Wenn du da holzstücke verwendet hast, die große weiche teile und wenig harte teile beinhalten bekommst du den effekt, den du beschrieben hast. Wenn du nadelholz verwendest solltest du darauf achten, daß mehr harte holzteile und weniger & vor allem kleine/schmale weiche teile vorhanden sind. Hoffe ich drück mich verständlich genug aus. Wenn nicht, schau mal auf den querschnitt eines fichtenastes. Dann weißt du was ich meine.

Idealerweiße verwendet man als spindel ein hartes kurzfaseriges holz & ein weiches kurzfaseriges holz als bohrbrett. Was du als druckstück verwendest ist egal. Hier ist es wichtig das du deine teile so schnitzt, daß sie weitgehend klemmfrei rotieren. Dieses teil muß auch stabiel genug sein das es beim drucken nicht kaputt geht. Der rest beruht nun auf eine gut gesetze/geschnitzte kerbe im bohrbrett & übung.
Das ziel ist es nun durch reibung ein schönes heißes häufchen holzmehl zu erzeugen, daß idealerweiße von alleine beginnt zu glühen od durch vorsichtiges gezieltes pusten zum glühen gebracht werden kann. Holzmehl kann man duch hinzufügen beim bohren einiger feiner trockener sandkörner leichter ereichen.
hast du einen kleinen glühenden glumpen erzeugt, kommt dieser in ein zundernest & duch gezieltes pusten & gleichzeitigem "einsperren" der dabei erzeugten hitze im zundernest entflammt sich dieses alsbald.
!!!Aufpassen!!! vor den flammen. So mancher neuling hat sich dabei schon die augenbrauen & wenn vorhanden auch den bart versenkt.

stefan ai 07.02.2013 19:21

hi danke ich glaub auch das die ein bissi zu harzig ist was wäre am besten von buche ,eiche, fichte andere hab ich noch nicht in meinen wald gefunden??

ich bin sehr froh über deine hilfe danke

hab heut mein erstes biwack gebaut!! voll geil!! :-)
lg, stefan

mogusch 07.02.2013 19:42

Buche & eiche als spindel, ok. Für ein brett musst du weiterhin weichere hölzer suchen. Ich bin mir sicher das du auch bergahorn & esche finden wirst. vlt hast du sie nur noch nicht bestimmen können.
Nadelhölzer würden ja auch gehen, u.u. Aber bis man da solches gefunden hat, daß die vorraussetztungen erfüllt ... Ich hab noch keins gefunden. Eigentlich suche ich auch erst gar nicht danach.

stefan ai 07.02.2013 20:46

ja, dann heist es morgen wenn es geht oder am we in den wald!! :-) wed mal schaun was ich alles finde!! danke dir!!

lg, stefan

Mücke 07.02.2013 22:23

wenn sich die spindel glatt reibt, kratz ich die oberfläche mit dem messer wieder ein bisschen auf.. wenn das loch schon zu tief ist mach ich ein neues. bin noch nicht gut im feuerbohren, aber habs mit (trockener) fichte schon hinkriegt, also nicht aufgeben.. dass man eine gute glut zusammenbringt, hängt sehr von druck (von oben) und durchhaltevermögen ab. ich habs früher trotz massivem qualmen (dessen geruch ich liiiebe..) genau deswegen oft nicht gschafft, weil das 2 verschiedene `hebel´wirkungen bzw bewegungen waren die ich nicht gewohnt war. ich würd mir für den anfang kein frisches jetzt doch feuchtes holz vom wald holen, oder es zuhause erst trocknen lassen.

lg

stefan ai 08.02.2013 19:21

hi, danke mücke super das mit den anraun werd ich versuchen!! ich finde es eine coole art feuer zu machen danach kommt hand drill!! freu mich schon!!

lg, stefan


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