Alarmanlagen und Fallen
 

Vielleicht kennt Ihr das auch; mir ist es schon passiert. Man zeltet/übernachtet irgendwo und fühlt sich dabei nicht ganz sicher. Nicht unbedingt dergestalt, das man Angst hat, nachts schleppt einen der Bär weg, oder das morgens ein Skorpion im Schlafsack herumkrabbeln wird. Sondern das Menschen einen zumindest bestehlen könnten, vielleicht sogar aufwecken und zwecks Raub befragen, oder direkt entführen. Am ehesten natürlich bestehlen.
Dass man seine Wertsachen schlecht erreichbar verbirgt, zum Beispiel innerhalb des Schlafsacks, ist die eine Seite. Die andere ist: man will es eigentlich nicht verschlafen, wenn Diebe am Schlafplatz sind und sich dort umsehen, aber auch nicht krampfhaft wach bleiben und in die Dunkelheit horchen. Man hat vielleicht ein Messer oder noch stärkere Argumente, oder könnte Diebe auch einfach nur durch Anschreien zur Aufgabe bringen. Aber wie merkt man nun, dass ein Vertreter des Gesindels der Umgebung im Anmarsch ist? Denn es gibt wirklich Gesindel; ich hatte Grund zur Sorge beim wild zelten in Frankreich, Portugal, der Slowakei und sogar auf Musikfestivals. Auch auf Campingplätzen, in den "richtigen" Gegenden, ist es leider nicht immer sicher.

Wenn ich im Wald schlafe dienen dazu normalerweise dünne, trockene Zweige, die rings herum oder zumindest auf Trampelpfaden ausgelegt werden. Man hört es nachts, wenn nicht weit entfernt direkt hintereinander auch nur fünf, sechs Zweige brechen! Das ist ein echtes Alarmsignal. manche Arten von Plastiktüten, die im Zelteingang liegen/hängen können, machen auch genug Lärm. Eine andere Möglichkeit ist ein Klingeldraht; man kann auch leere Konservendosen, oder Stücke von einer einzigen, einfach an den Rucksack hängen. Es gibt natürlich auch Reise- Alarmanlagen zu kaufen. Mancher knotet auch einen Faden vom Gepäck zum Fuß.
Habt Ihr damit Erfahrungen, oder wie würdet ihr euch absichern?

zweige reichen mir normal um wach zu werden. seit ich vor mehr als 14j vater wurde schlafe ich eh nur noch mit einem offenen aug & ohr. aber passiert ist noch nie was.

In meiner aktiven Zeit als "Wildcamper-Survival-Ausprobierer" konnte ich im Wald bei allerlei Geräuschen sehr gut "schlafen". Unser Gehirn ist ja immer wach und unsere Ohren können wir auch nicht verschliessen.
So habe ich mich mit der Zeit an die natürlichen Geräusche des Waldes gewöhnt bzw. als nicht bedrohend empfunden.
Einmal wollte uns ein Kollege nachts überraschen. Von seinen unnatürlichen Geräuschen wurde ich wach und konnte den Spiess umdrehen.
Wir lachen heute noch darüber!!..

Fazit: Es waren bei mir keine extra ausgelegten Fallen, Zweige oder ahnliches... Irgendwelche Ur-Instinkte schlummern wohl noch in mir/uns!

Gruß
Gurkenbier

Bin da Gurkenbiers ansicht ,jedoch gibt es andere Möglichkeiten wie "Bärenglocken oder Extremlaute Signalgeber" beides mit Fischergarn um das Zelt oder Tarp gespannt ergeben ne recht passable Alarmanlage.
zb.
Link

Ja, aber wenn man solche technik nicht dabei hat? Und in der Stadt oder auf einer Wiese schläft?
Als Beispiel, mir ist es schon passiert, daß ich von einem Aufenthalt in der Natur/auf dem Land wieder in eine kleine oder auch große Stadt kam (im Ausland), und dort aber weder eine Jugendherberge noch einen freien Zeltplatz finden konnte.
Nun ist es möglich, trotzdem irgendwo mit oder ohne Schlafsack, oder auch einfach im Zelt zu übernachten. Zum Beispiel auf einer Parkbank (oder einfach im Vorort nahe einer Skaterbahn das Zelt aufbauen, im Schutze einiger kleiner Kiefern- das war mal meine Lösung).
Da gibt es keine spezifischen Nachtgeräusche, außer den Verkehr, und ein Dieb kann sich auf dem Asphalt oder auf dem Rasen, auch auf einem Sandweg gut anschleichen... "Oh, super Gränsfors Axt, könnte meine sein!" Bzw. hält einem ein Messer an den Hals wegen Bargeld.

Wie wäre es mit Trockenen, leicht Zerbrechlichen Stöcken die du Rund um deinen Schlafplatz legst?

Davon wird man sicher wach wenn man im Unterbewustsein weiß,

"wenn einer auf einen Ast tritt muss ich aufstehen"

Ansonsten wurden hier ja schon alle Möglichkeiten aufgezählt...

Manchmal gibt es halt keine anderen Alternativen =)

also in der natur werd ich eh von jeder ameise wach

schmeißt meinen beitrag wieder raus, wenn ihr meint das ich zu arg in fremdem gewässer gefischt habe, aber joe hat da viell, für den einen oder anderen, ein paar brauchbare tipps, wie ich meine:

http://vivalranger.com/artikel/anlei...8-uebernachten

Ich hab auch öfter meine Bedenken was das ausrauben betrifft wenn ich alleine unterwegs bin. Meistens hab ich doch ein sicheres Gefühl wenn ich weiss dass mein Schlafplatz abseits aller Wege ist.
Ich hab mir vor ein Paar Monaten einen Hund zugelegt und wenn er erst mal groß genug ist dass er auch mal mit mir draußen schlafen kann, dann werde ich sicherlich keine Gedanken mehr an sowas verschwenden.

Leg dir einen Hund zu, wirst schon sehen wie viel spaß man auch bei seinen Outdooraktivitäten mit den hund hat.

ich weiß :p, hatte als r&r teanager auch einen dog . aber darüber sollte man sich in einem anderen thread austauschen.