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Alt 13.01.2013, 11:01
cephalotus cephalotus ist offline
Jäger
 
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cephalotus Stammes Mitglied
Standard Mein EDC und (urbaner) GHB

Meinen Notrucksack hatte ich seinerzeit hier vorgestellt:

http://survival-forum.com/showpost.p...9&postcount=53

Von ein paar kleinen Veränderungen abgesehen sieht der immer noch so aus.

Hier jetzt mal das, was ich mir fürs tägliche herumschleppen so ausgedacht habe.

Wenn ich aus dem Haus gehe habe ich typischerweise einen Geldbeutel dabei (zu Weihnachten habe ich mir einen schenken lassen, der angeblich das Auslesen der diversen Chipkarten blockiert), ein paar Taschentücher und meinen Schlüsselbund.



Dieser ist ergänzt durch einen kleinen Karabiner, an dem ein kleines Schweizer Messer hockt (mit Messer, Schere, Nagelfeile, Schraubendreher, Flaschenöffner, Pinzette und Kugelschreiber), eine Photon Microli*ht Taschenlampe sowie ein kleine BIC Feuerzeug. Außerdem ein Stück Schnur. Hier will ich mir künftig noch was aus Paracord flechten.

Im Bild sind die Schlüssel verwischt, deren Form und Seriennummer muss ich nicht ins Internet stellen.

Das Zeug hab ich praktisch immer dabei, wenn ich aus dem Haus gehe.

Zur Arbeit fahre ich mit dem Fahrrad, bin also der Witterung angepasst gekleidet, typischerweise fahre ich mit Turnschuhen.

Mein Alltagsrucksack ist ein Deuter Giga II, so ein 08/15 "Office-Rucksack" mit Dutzenden Fächern und Taschen, Notebookfach, usw, usf... Da passt mehr als genügend Kram rein.

Typischerweise ist ein bisschen Schreibkram und Arbeitsunterlagen drin, 2 1,5l PET Flaschen mit Getränken sowie meistens ein bisschen Obst.

Das ganze ergänze ich folgendermaßen:




Man sieht natürlich, dass der Kram vor allem auch auf den Alltag angepasst ist.

Links oben beginnend meine Digitalkamera (da die in der Außentasche steckt ist die wasserdicht verpackt)
Laserpointer (für Vorträge, die 2x AAA Zellen kann ich ggf im Rücklicht verwenden)
Regenschirm (im Alltag schmeiße ich mir keinen Poncho über sondern nutze nen Regenschirm, wenn ich zu Fuß unterwegs bin)
Luftpumpe fürs Fahrrad
Im Winter meistens ne Goretex Regenhose, ich bin nur meist zu faul die dann auch anzuziehen
(im Sommer bisweilen eine leichte Regenjacke, jetzt im Winter hab ich die Jacke, Mütze, Handschuhe eh an)
Der ganze elektronische Kram wie Mobiltelefon, Smartphone (nutze ich für alles mögliche, aber nicht zum Telefonieren) und seit kurzem ein Kindle.
Für das smartphone fände ich so eine "Schutzhülle"spannend, die alle Signale von dem Ding abschirmt. Wenn da jemand was weiß...

Unten dann ein roter Sack mit Inhalt (s.u.), ein oranger Sack als 1. Hilfe Kit (s.u.), das Swisstool mit Bithalter und fürs Fahrrad passende Bits, Feuerzeug, USB Stick, ein kleiner Gewürzstreuer, und ein 30cm langes Brecheisen.

Das Brecheisen wiegt 430g und ist so ein typischer "Survivalkram". Ich bin typischerweise im städtischen Umfeld unterwegs, viel in öffentlichen Verkehrsmitteln, manchmal in Aufzügen, etc, pp. Wenn man irgendwo rein oder raus will könnte das vielleicht ganz nützlich sein.
Das Swisstool wiegt mit allem rund 450g, das Spirit hätte es vermutlich auch getan bei deutlich weniger Gewicht, so eins habe ich im Notrucksack.

Das orange 1. Hilfe Set wiegt 250g und ich werde e künftig auch so für Wanderungen ,etc einpacken.

Es enthält einen Notbiwaksack von Mountain Equipment mit einem Material ähnlich einen dickeren, stabileren und weniger raschelnden Rettungdecke. Auch der überdimensionierte Sack stammt daher.
Außerdem stecken drin etwas Verbandszeug, Kompresse, paar Pflaster, Latexhandschuhe, simple Beatmungsmaske, Blasenpflaster, Alkoholtücher, Schmerztabletten, Kohletabletten, Kaliumjodidtabletten (Jodblockade) und ein Feuerzeug. Außerdem 50 Euro sowie ein paar 1 Euro und 2 Euro Münzen (z.B. für die Snacks und Getränke am Bahnhofsautomaten, Münztelefon, Einkaufswagen,...)

Ich habe den Notbiwacksack noch nie ausprobiert, hoffe aber, dass er etwas nützlicher ist als so eine lausige Rettungsdecke. Falls möglich würde ich versuchen, den auch mit Material auszustopfen, bevorzugt Zeitungen aus dem Mülleimer, Altpapaierkontainer, falls verfügbar.

Der rote Sack wiegt ca. 750g und enthält beginnend von links oben:




2l Platypus Faltflasche (zum Transport und filtern von Schmutzwasser)
Paar Latexhandschuhe (wenn am Fahrrad was zu richten ist kann ich keine schmierigen Hände brauchen)
Taschentücher
Müllsack
Ein Fahrrad Pannenspray (dürfte so 13-14 Jahre alt sein, noch nie hatte ich einen Platten, wenn ich nur das Ding dabei hatte. Einen Versuch ists wert. Mein Arbeitsweg ist nicht so lang, dass ein Platten ein riesen Drama wär, muss ich halt den ÖPNV nehmen oder schieben)
Jetzt im Winter einen peakock Taschenofen und etwas Feuerzeugbenzin. Der ist wirklich gut und brennt mit ein paar ml Benzin stundenlang, man muss aber wissen, dass er erst mal halbwegs warm sein muss, damit er funktioniert. Ich hoffe, damit zur Not auch Schnee im Ziplockbeutel in der Hosentasche schmelzen zu können, das Experiment steht noch aus.

Unten ein USB Notladegerät von Hama (schafft mein Handy ganz voll und das smartphone zu 1/3 und hat ne kleine Taschenlampenfunktion)
Darüber ein Kabelset mit allen möglichen Adaptern zum Aufladen von Handy, Digitalkamera, smartphone, Kindle und allen anderen möglichen Geräten (fremder Leute) über USB.
Ne Packung Panzerkekse
Ein Auqamira frontier Pro Wasserfilter völlig nackt und sehr leicht. Zwei kurze Zu und Ablaufschläuche, Micropur Forte Chlortabletten. Watte zum Austausch der Watte im Vorfilter. Taugt zur Not auch als Zunder.
Eine FFP3 Atemschutzmaske und ein paar schwarze Ersatzsocken

Rechts unten dann noch Ohropax, Zahnbürste, Zahnpaste und Shampoo (Hotelzeugs), zwei chemische Wärmekissen, Ohrhörer fürs Smartphone und zwei Halterungen für die Photon Microli*ht.

Zuletzt noch etwas Kram, mit dem ich experimentiere und/oder nicht glücklich bin und was ich derzeit noch nicht dabei habe:



Paracord, davon will ich ein bisschen was mitnehmen, weiß nur nicht wieviel davon.
Eine super leichte 0,5l Aluflasche aus China. leider ist die innen schon ganz fleckig, ich trau der nicht so recht über den Weg
Eine sauteure 1l Edelstahlflasche, ein unbenutzter Fehlkauf, weil mir die garnicht zusagt.
Meine Überlegung war, dass ich etwas Wasser dabei haben möchte und es auch interessant wäre, in einer Metallflasche Wasser erhitzen zu können. So eine rechte Lösung ist da aber noch nicht in Sicht.
Ein Bolzenschneider. Hatte ne Weile verschiedene Optionen an "Survialwerkezugen" von den urbanen Einsatz durchgespielt und den jetzt draußen gelassen. Genauso wie ich mir auch kein Survivalmesser gekauft habe
Matallsägeblatt. Nehme ich mir vielleicht mit, evtl etwas gekürzt. Wiegt wenig und man kommt vielleicht irgendwo durch/rein, wo das sonst nicht ginge. Ich muss mal testen, ob man damit ein Vorhängeschloss aufsägen kann.
Pfefferspray. Lasse ich erstmal weg.
Ein faltbarer Titan-Esbitkocher und ggf Esbittabletten. Evtl auch mit Wattebauschen und Feuerzeugbenzin im Notfall(!) nutzbar, muss ich mal testen. Da ich derzeit kein Kochgefäß hab, hab ich auch keinen Kocher. Schnee schmelzen geht hoffentlich auch mit dem Benzin-Taschenwärmer.
Ein Feuerstab (oder wie heißen die Dinger?). Mit etwas Übung bekomme ich damit nen brauchbaren Funkenregen hin, trotzdem sehe ich für mich einfach keinen Vorteil zu den Feuerzeugen.
Zwei Rasierklingen hatte ich ursprünglich noch im 1. Hilfe Set, aber das ist mir zu riskant, da in der Eile blöd hinein zu greifen. Dann liber noch ein Miniaturklappmesser.

Ja, vieles ist hier noch Theorie, vieles nicht ausprobiert.

Ist meiner Situation geschuldet überwiegend für urbane Szenarien gedacht und idR solche, wo ich irgendwo in Deutschland unterwegs bin bzw. gestrandet bin und eben eher für die typischen Dinge, die man hin und wieder im Alltag gebrauchen kann. Mein normaler Arbeitsweg beträgt nur 4,5km, die laufe ich zur Not auch nackt ganz ohne Ausrüstung.

Über Meinungen und Vorschläge freu ich mich.

mfg
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Geändert von cephalotus (13.01.2013 um 11:13 Uhr)
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