Liebe Susanne,
ja, es ist tatsächlich komisch in einer Stadt wie in Tübingen, so wohl ich mich auch hier fühle. zu leben und nach Bienenwachs zu fragen. Kam mir hinterher, nachdem ich meine Anfrage veröffentlicht habe, auch in den Sinn. Aber was mußte ich feststellen?
Bin gestern beim
Einkaufen in Tübingen in ein neu aufgemachtes Honiglädle gegangen.Was für ein Angebot. Von Gelee Royal bis Honigmet, gabs dort alles. Aber kein Bienenwachs. Und auch den Rest des Morgens war ich ( Bastelgeschäft, Schreinerei, Reformhaus) nicht erfolgreich.
Aber so ist glaube ich ist der Trend unserer modernen Lekuchen-
städte. du bekommst keine elementaren,existentiellen Dinge mehr. Ich wohne in der lInnnenstadt und im Umkreis von 100 m gibt es 5 Handyläden und 4 Optiker, aber keine einzige
Metzgerei oder Lebensmittelladen.Für ein Pfund Butter hat man eine richtige Wanderung zu machen.
Und auch mit den Apotheken habe ich mit einer lustigen Geschichte auzuwarten.
Wollte zwecks Feuermachen mit meinem Zunder (Distelsamen) experimentieren und fragte ganz naiv nach Kalisalpeter. Die Apothekerin war ganz entsetzt über mich, ließ sich
von mir meine Adresse geben, faselte etrwas von Mindestabgabenverordnung und hielt mich wohl für einen Bombenlegerfreak.
Später bekam ich dann einen ganzes Kilo Kalisalpeter übers Internet von einem östereichischen Fischräucherunternehmen, bei dem ich Stammkunde bin. Er versorgte mich übrigens netterweise mit dem Hinweis, daß ich das Kalisalpeter doch bitte nur für Lebensmittelzwecke benütze solle.
Nun. liebe Susanne bei Dir in Tirol scheint man den Alltag noch elementarer anzugehen. Habe auf jeden Fall herzlicen Dank für Deine Tips( denen ich auf jeden Fall nachgehen werde) und sei bis zum nächsten Mal gegrüßt.
Und Du Elke und Hipi. Gibt es etwas, was Ihr nicht in Eurem Repertoir habt?
Danke auch Euch. Freu mich auch schon, Euch nächste Woche in Aurach zu sehen.
Liebe Grüße
Jan
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