Einzelnen Beitrag anzeigen
  #2  
Alt 23.10.2014, 22:15
Benutzerbild von Schwefelporling
Schwefelporling Schwefelporling ist offline
Späher
 
Registriert seit: 27.01.2012
Ort: Niederrhein
Beiträge: 404
Renommee-Modifikator: 13
Schwefelporling Stammes Mitglied
Standard

Ich würde mich mal gründlich einlesen, was die Leute damals so gemacht haben... im Geschichtsstudium war die Fernleihe immer sehr nützlich zur Literaturbeschaffung; weiß jetzt nicht wie das bei Büchereien aussieht. Aber es gibt sicher Literatur zu Reisen im Mittelalter (mehr als 30km am Tag haben die wohl nicht gemacht), wie der Ötzi und seine Zeitgenossen gereist sind wird auch wichtig sein, die römischen Legionäre waren natürlich Meister des Lagerns und auch die Hunnen oder andere Nomaden wie Sioux oder mongolische Stämme würde ich nicht vernachlässigen. Darüberhinaus gibt es ja immer noch viele sehr einfach lebende Leute in der dritten Welt, zum Beispiel in Indien oder in der Sahelzone, die mit ein paar Gerätschaften ihren kompletten Alltag bestreiten.
Klar, die Ausrüstung modernerer Armeen ist dann auch interessant, aber nicht mehr so stilecht, und heutzutage geht die Universalität der Ausrüstung auch schon wieder zurück. Einem 20jährigen Soldaten von heute kann man nicht mehr mit improvisiertem Leben im Feld kommen; im Einsatz liegt man nachts mindestens auf Feldbetten und kann jeden Tag seine Mama anrufen. Da wird nicht mehr im Dunkeln mit irgendwelchen Lochbajonetten Stacheldraht durchgeschnitten; da rückt man unter greller Beleuchtung und Musik hörend im Dingo vor und hält Dauerkontakt zur Basis. Von daher ist die Orientierung an der Weltkriegs- Ausrüstung echt nicht so dumm, obwohl man damit natürlich besonders kritisch beäugt wird.
Mit Zitat antworten