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Alt 20.02.2010, 09:02
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Susanne Susanne ist offline
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Susanne BoteSusanne Bote
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O ja, und nicht so selten: einmal übernachtete ich im Schlafsack an einer Autobahnraststätte in der Nähe von Padua. Ich wachte davon auf, dass ich irgend etwas im/um den Mund herum spürte. Und dann einen leichten Stich. Dachte mir nichts, als ich dann aber die Toilette der Raststätte aufsuchte und einen Blick in den Spiegel warf, traf mich fast der Schlag: die Oberlippe war monströs angeschwollen. Gott sei Dank gab es aber auch Fernfahrer, die Frau mit Rüssel mitnahmen. Erlebt vor ca. 30 Jahren.
Neuer ist meine Erfahrung mit einem Igel auf dem Bauch: Wachte ebenfalls irgendwo im Süden im Schlafsack von tapsenden kleinen Pfoten auf: ein Igel saß auf mir und schaute mir seelenruhig ins Gesicht. War eine immense Arbeit, die vielen Flöhe, die der Kerl mir hinterlassen hatte, aus Schlafsack und Gewand zu beuteln.
Ansonsten noch viele kleine Erlebnisse mit Gekrabbel und Getapse und Gewusel. Empfindlich darf man in dieser Hinsicht sicherlich nicht sein, wenn man draußen übernachten will. Wenn man sich nicht allzu weit von unseren Breiten- und Längengraden entfernt, dürfte man aber wenigstens halbwegs sicher sein, nichts allzu Gefährliches abzukriegen. Ich habe zwar in meinem Leben jede Menge Begegnungen mit Kreuzottern und Vipern usw. gehabt, im Süden waren auch häufig Skorpione anzutreffen, aber die haben meine Nähe eher nicht gesucht!
Liebe Grüße
Susanne
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