Einzelnen Beitrag anzeigen
  #6  
Alt 12.04.2013, 15:23
cephalotus cephalotus ist offline
Jäger
 
Registriert seit: 10.08.2012
Beiträge: 42
Renommee-Modifikator: 0
cephalotus Stammes Mitglied
Standard

Versandkosten sind stark variabel, das kann erträglich sein oder auch extrem hoch, insbesondere bei schweren Sachen.
Ab 150 Euro Warenwert musst Du den Kram verzollen, ab 22(?) Euro kommt MWSt oben drauf. Dazu das Risiko, dass der Zoll die Geräte auch in Kategorien einstuft, evtl. kann es da bei "Waffen" dann Probleme geben (das weiß ich aber nicht), ggf darfst Du dann auch selbst beim Zoll antanzen.

Mir hat mal jemand ohne mein Wissen eine Pflanze mitgeschickt die unter CITES fällt (dachte er tut mir einen Gefallen), das hat gewisse Probleme mit sich gezogen und am Ende konnte ich mich glücklich schätzen, dass die Sachen einfach nur eingezogen und vernichtet wurden.

Ist also nicht immer ganz einfach, dessen muss man sich halt bewusst sein. Auch dauert es seine Zeit.
Trotzdem bestell ich bisweilen auch Dinge aus dem nicht EU Ausland. Innerhalb der EU ist es aber wesentlich einfacher...

Zu den Multifunktionsteilen: Wenn etwas 7 US$ kostet, dann ist es vermutlich auch nicht mehr wert, sondern halt irgendwas in China zusammen geschweisstes. Auch die Amerikanischen Shops wollen Geschäft machen. Das mag trotzdem gut genug sein, ohne das selber gesehen zu haben ist es halt die Katze im Sack.

Mein Ansatz wäre eher der, genau das Werkzeug mitzunehmen, das man tatsächlich auch braucht.
Ein gutes hochwertiges Beil ersetzt Hammer und Axt. Zur Not kann ich damit auch ne Scheibe oder Tür einschlagen.
Ein gutes Messer ist eben ein gutes Messer, wenn ich ein Beil noch dabei habe muss das auch kein Holz spalten können sondern kann sich aufs Schneiden konzentrieren.
Grabwerkzeug kann man meistens aus einem Holzstock und ggf dem Kochtopf improvisiseren, wenn man das aber wirklich braucht tut es vielleicht auch ein kleines leichtes Schäufelchen.
Es gibt sehr gute klappbare Holzsägen auf dem Markt.
Alternativ kann man einfach nur Sägeblätter für Bügelsägen mitnehmen, ich hab z.B. in meinem neuen EBOB ein Bimetallsägeblatt für alle normalen Metalle und ein Wolframkarbidsägeblatt für gehärtete Stähle, Stein, Keramik, Glas, usw, usf...
Im urbanen Umfeld vielleicht ganz nützlich.
Nimmt praktisch keinen Platz ein, wiegt so gut wie nix und entweder sägt man mit dem mit Papier und Tape umwickelten Sägeblatt in der Hand oder man bastelt sich aus drei Holzstücken, zwei Schrauben und Schnur eine Bügelsäge vor Ort.

Wenn ich davon ausgehe, dass ich wirklich häufig sägen muss, dann würde ich eine richtige Säge mitnehmen oder die Ausrüstung, um mir eine richtige Säge bauen zu können und nicht beispielsweise mit einem mehr schlecht als recht gezahnten Rückseite eines Klappspatens das Sägen versuchen.
Wenn man nur vielleicht mal einen Ast durchsägen muss tut es auch das Taschenmesser/Multitool mit Säge.
Wenn man vielleicht mal 2-3 Stücke Holz spalten möchte tuts das Survivalmesser, wenn man richtig Holz machen will würde ich auch ein richtiges ein Beil verwenden.
Und wenn ich einen großen Graben ausheben will, dann nehm ich eben eine Schaufel, um meine ******* im Wald zu verbuddeln reicht auch ein herum liegender Stock.

Manchmal mag ein passendes Universalwerkzeug durchaus genau die richtige Lösung sein, aber da sollte man vorher eben mal drüber nachdenken.

mfg

Geändert von cephalotus (12.04.2013 um 15:28 Uhr)
Mit Zitat antworten