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Alt 27.05.2010, 23:28
Dolores Dolores ist offline
Jäger
 
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Dolores Stammes Mitglied
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du könntest anhand des fingernageltests erkennen, ob es sich bei einem holz eher um hartes oder weiches handelt. in weiches holz kannst du deinen fingernagel deutlich tiefer drücken. an zunder eignen sich trockene zunderschwämme, samen von disteln o.ä.. auch die rinde von birke soll gut brennen(auch im feuchten zustand soll sie immernoch super zundereigenschaften haben), hab ich aber noch nie ausprobiert, da ich eigentlcih immer distelsamen gefunden hab.
also im echten notfall, wo es wirklich ums nackte überleben geht, gestaltet sich feuermachen schon schwierig, da selbst so natürlich klingende methoden wie der Feuerbohrer abhängig sind von dingen, die man im normalfall nicht immer dabei hat. so funktioniert das feuerbohren nciht mit jedem x-beliebigen schnürsenkel. wenn man überhaupt was schnurartiges dabei hat. und sich selbst ne schnur aus brennesseln o.ä. basteln dauert für unerfahrende nochmal ne halbe ewigkeit und ob die dann einem Feuerbohrer gewachsen ist, ist die andere frage.
als brillenträger hat man natürlich den vorteil, mit der brille und geeignetem zunder einen funke entfachen zu können. gutes wetter vorrausgesetzt. das ist so das einzigste, was ich mir relativ einfach und auch realistisch vorstelle. in einer survivalsituation.
alles andere sehe ich schon als sehr sehr große herrausvorderung an, was oft geübt worden sein will. und selbst dann. finde mal ein trockenes brett im wald, das du als bohrunterlage nehmen könntest?!
da fände ich das prinzip der schnursäge(kenn den fachausdruck leider nicht) schon praktischer und auf weniger hilfsmittel beschränkt...
Aber alles in allem: survival schön und gut, aber in mein survivalkit kommen trotzdem immer 5 streichhözer und ein kleines feuerzeug. sicher ist sicher.
trotzdem ein tipp für feuerbohrüberzeugte: man kann ja schonmal die normalen schnürsenkel durch feuerbohrergeeignete schnur ersetzen... wie wäre das?
grüße, dolores
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