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Handwerkskünste und experimentelle Archäologie Kürbistrocknen, Fischen, Flötenbau... Hier könnt ihr über alle Handwerkskünste sprechen. |
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#1
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Der letzte Schliff
Moin,
ich war heute mit einem Freund an nem See, wo wir nun schon häufiger waren, und wir hatten nur ca. 2Stunden Zeit. Es war alles komplett durchnässt, es regnete sehr viel die letzten Tage. Und mit nass meine ich echt nass, selbst die Birke war komplett durchgenässt, alles, es bildeten sich schon kleine Seen rundherum. Wir wollten ein Feuer machen und uns gemütlich hinsetzen. Mit dem Feuerstahl ging die Birke nicht an, selbst mit wirklich feinen Spänen. Ich hatte ein etwas kaputtes Feuerzeug dabei, doch selbst wenn die Birke kurz brannte, nach 5sek war sie wieder aus. Was kann ich tun damit es demnächst nicht so ein Misserfolg tun, was kann ich auf die Schnelle tun, um ein Feuern in Gang zu bekommen? Vielleicht habt ihr ein paar Tips, auch wenn die Frage schon öfters gestellt wurde, doch jetzt geht selbst die Birkenrinde nicht, die hier sonst immer als Endtip galt. Wäre über Hilfe froh, gruß aus dem Norden!
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Wer in der Wildnis lebt, sollte sich bewusst sein, wahrscheinlich nie wieder Anschluss zur Zivilisation zu finden. |
#2
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Ich kann für nichts garantieren, aber ich hätte da folgenden Gedank en:
Das "Innenholz" also alles unter der Rinde sollte doch eigentlich, gerade in Gegenden wo der Niederschlag nur unregelmäßig ist, trockener sein. Wenn du also versucht an die Späne der Innenseite zu kommen sollte es zumindest möglich sein ein kleines Feuer zu erzeugen. Ist natürlich sehr aufwendig :/ Daran kann man allerdings dann immer größere Äste trocknen und weiterheizen. Ist allerdings schwieriger als es sich anhört. |
#3
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Ich habe das alles versucht, aber die Rinde war echt durchnässt, sogar die innenliegenden Schichten. Und meist sind ja gerade die abgefledderten ausßenliegenden hauchdünn. Ich versuche die Rinde morgen mal etwas tiefer abzutrennen und dann mit dem Messer feine Späne abkratzen. Das war ein guter Denkanstoß, einfach von innen anfangen. Aber was mich gerade gewundert hat, selbst als es schon brannte 5 Sekunden ging es wieder aus, die Nässe hatte echt die Oberhand. Ich berichte morgen mal obs mit deinem Tip besser geklapt hat .
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#4
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Jo würde mich selbst interessieren ob das so geht. Was ich neulich gesehen hab: Feuchte Zweige ne Zeit lang unter dem Gewand (Nicht direkt auf der Haut - kühlt zu stark aus) tragen. Das trocknet provisorisch. Vielleicht auch die zwei Methoden kombinieren um den Erfolg zu maximieren
Oder auf die Suche gehen nach einer Höhle, bzw einem Regengeschützten Platz. Manchmal liegt dort auch Gehölz rum. |
#5
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Vorgestern hatte ich Birke kurz in der Hosentasche getragen, aber nicht lang genug. Heute habe ich das wiederholt, leider nicht mit Erfolg. Es hat zwar gebrannt, aber eben keine Antwort auf meine Frage und unsere Überlegungen gegeben, weil es bis heute nicht geregnet hat, es war nur leicht feucht, gestern ja total durchnässt. Dann habe ich die Rinde 5 Sekunden unter den laufenen Wasserhahn gehalten, ging trotzdem an, war eben nicht "durchgenässt"(und ein verfälschtes Ergebnis, da nun auch die Innenseite nass wird.) Irgendwann, wenns nochmal richtig kübelt wiederhole ich das alles.
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#6
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hallo!
also, feuchtes zundermaterial habe ich noch nicht versucht unter der kleidung trocken zu bekommen. meistens ist meine kleidung ja auch naß. entweder vom regen, oder vom schwitzen. ich behelfe mir dann damit, daß ich versuche einen einigermassen trockenen/abgestorbenen ast zu finden. da ich nicht viel von batoing halte, schnitze ich mir dann eben den weg bis zum trockenen kern & versuche dann da feine, zunderwillige späne zu bekommen. es kommt vor, daß gerade so ein abgestorbener ast recht weit oben an einem baum absteht. den versuche ich dann mit einem anderen ast abzuschlagen. wobei mir gerde die idee kommt da mal eine schnur rüber zu schleudern & dann den ast abzureißen. macht bestimmt auch weniger krach.
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gruß mogusch ist nicht das ganze leben survival? |
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