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Allgemeines Alles was bis jetzt nirgends hinpasst... |
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#11
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Was ich selber wählen würde, hängt dann von den Umständen ab. Fast alles, was größer und kräftiger als eine Kurzwaffe ist (MP, Sturmgewehr, Jagdgewehr, Pumpgun), wiegt ungeladen meist 3- 4 kg. bei der 12er Pumpgun wiegen 10 Schuß schon quasi ein halbes kilo. Das schleppt man nur mit, wenn man es wirklich braucht.
Aber gehen wir mal von dem Fall aus, dass mit bewaffneten Widersachern und überhaupt Räubern und Plünderern immer zu rechnen ist. Da ich mich in schweren Krisenzeiten kaum in einer Großstadt aufhalten würde, und eine Kurzwaffe in unbebautem Gelände (genau wie ein Kleinkalibergewehr) im Feuerkampf nicht weit genug wirksam ist, würde ich mir wohl eine Büchse beschaffen. Je nach dem Grad der Gefährdung hätte sie ein Repetiersystem, oder wäre halb- oder vollautomatisch. Sturmgewehre sind absolute Fabrikware und oft eher Bleischleudern als dass sie den präzisen Einzelschuss auf hunderte Meter Distanz zulassen. Halbautomaten liegen meist irgendwo dazwischen, während Repetierer (wobei es natürlich auch hier billigen Mist gibt) oft eher gut verarbeitet sind und eine hohe Reichweite und Genauigkeit haben. Also wenn es um Jagd geht, und gelegentliche Abwehr weniger Widersacher, wäre ein Repetierer oft die bessere Wahl. Aber kann wie gesagt sein, daß ein Sturmgewehr in solch turbulenten Zeiten noch einfacher zu beschaffen sein wird. Zur Not kann ich auch mit ner AKMS irgendwie ein Kaninchen erlegen, und schwerer als z.B. ne Blaser R93 mit Zielfernrohr ist die eigentlich auch nicht. Wenn ich richtig in größere Kämpfe verwickelt würde, wäre mir eine langläufige SIG SG 751 SAPR oder H+K 417 lieb, im Kampfverband dann das H+K MSG90 oder H+K 11E (alles im vergleichsweise schweren, aber auch weitreichenden und absolut tödlichen Kaliber 7,62x51); wenn ich hauptsächlich auf Munition in .223 oder 7,62x39 zurückgreifen könnte, würde ich wohl das FN FNC wählen bzw. die AK 103. Aber wahrscheinlich ist es besser, sich damit direkt selbst zu erlösen, als womöglich zuerst selbst zum Missetäter an Unschuldigen zu werden, und dann doch auf dem Schlachtfeld zu enden. |
#12
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Das deutsche Waffenrecht lässt es nicht zu, dass ich eine geladene Schusswaffe mit mir führe, also bleiben unterwegs nicht viele Optionen, es sei denn, man geht davon aus, dass der Staat kollabiert.
Was er in Deutschland nicht mal im zweiten Weltkrieg gemacht hat... Im Grunde genommen bleibt die Armbrust oder der Bogen und der Speer, wenn ichs nicht auf den Nahkampf ankommen lassen will (was ich nicht will) Daheim im urbanen Umfeld ein Gewehr, das Deckung penetrieren kann, also ein halbwegs großes Kaliber. Zur "Jagd" ein Luftgewehr, weil ich es hier für unrealitisch halte, etwas größeres als Eichhörnchen oder Vögel erfolgreich jagen zu können. Da das urbane Umfeld extrem viele Versteckmöglichkeiten bietet wäre gute Aufklärung gut, also Nachtsichtgeräte oder noch besser Wärmebildkameras könnten einem einen Vorteil verschaffen. Auch versteckte Überwachungskameras im Treppenhaus o.ä, können hilfreich sein. Im Grunde ist das aber alles reine Theorie und mein Ansatz wäre, Konfilkte soweit wie möglich zu vermeiden und lieber abzuhauen als zu kämpfen. Der Angreifer wird im urbanen Umfeld vermutlich auf Brandsätze zurück greifen, je nach Wohnsituation gibt es dagegen kaum Verteidigungsmöglichkeiten. Ein Treppenhaus kann man mit einem Wust an Stacheldraht relativ gut sperren (wenn man zusätzlich noch auf den Angreifer wirken kann), aber das löst auch nicht das Problem, dass man ggf. ausgeräuchert wird. Und zuletzt: alleine hat man eh keine Chance. Ob man Bestandteil einer schlagkräftigen Miliz sein möchte sollte man auch genau abwägen. "Spaß" dürfet das keiner sein. Eine für mich ungeklärte Frage zum "Tag X" ist, was wohl mit den Kriegswaffen im Lande passiert. Die lösen sich ja nicht in Luft auf... Alleine schon deswegen würde ich mich nie darauf verlassen wollen, etwas verteidigen zu können. Wenn der Angreifer die richtigen Waffen hat, hat man keine Chnace. mfg |
#13
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ich lieg flach vor lachen. Hier ist doch keiner der Threadschreiber beim Militär, Polizei bzw Jäger oder Sportschütze! Oder? Hier hat doch keiner der Threadschreiber praktische Erfahrungen! Oder? Hat einer der Threadschreiber Ahnung von der Rechtslage, Technik, Ballistik usw? Also außer von ich habe mal gehört, daß einer sagte, wo einer wohnte, der wußte... Ich lese hier eher "Ahnung" aus Computerspielen und Halbwissen... Ich habe hier nicht den Eindruck von Wissen... ! Geändert von Rocky (31.05.2013 um 18:26 Uhr) |
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Zitat:
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#15
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Heute kam auf n-tv ein beitrag über handfeuerwaffen "Die zehn spektakulärsten Handfeuerwaffen der Welt". Vlt hat´s ja jemand gesehen. Momentan ist die doku auf deren web-site noch nicht nachzusehen. Aber evtl in den nächsten tagen. Deshalb hier mal ein link. Lohnt sich auf alle fälle.
http://www.n-tv.de/mediathek/tvprogr...ate=2013-06-01 Etwas nach oben scrollen ... von 13:10 uhr bis 14:00 Uhr.
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gruß mogusch ist nicht das ganze leben survival? |
#16
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Dankesehr!
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#17
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Zitat:
Wenn es mir wichtig genug wäre, wäre ich schon längst Sportschütze oder Jäger. Aber es ist mir nicht mehr so wichtig! Selbst meine "F"- Knarren habe ich schon länger nicht mehr benutzt. Wenn ich in meinem Beitrag Partei für die "Alte" Nato- Patrone ergriffen habe, dann weil ich sie auf dem Schießstand per G3 schon richtig kennengelernt habe; alle Furcht vor zu viel Rückstoß o.ä. sind unbegründet, man muss sich nur ein bisschen dran gewöhnen. Bei etwa 80- 100m habe ich die Klappfallscheiben ohne richtig übers Visier zu zielen und ohne Schulteranschlag mit Einzelfeuer zuverlässig getroffen- viele 5,56er Schützen würden bestimmt das G36 dafür anschlagen und den Rotpunkt anstieren, was einen nicht wirklich flexibler im Feuerkampf macht. Wenn man seine Waffe richtig kennt, auf verschiedene Entfernungen und mit verschiedenene Anschlägen treffen gelernt hat, und über die Geschosswirkung bescheid weiss, kann man sie erst optimal einsetzen. Insofern wird klar, warum irgendwelche Bergbauernsöhne mit einer einfachen Kalaschnikow manchmal wirkungsvoller schießen, als teuer bezahlte reguläre Soldaten mit modernerem Gerät: Wer richtiges Wissen hat, der kann praktisch aus egal welcher Feuerwaffe in der Überlebenssituation das Beste "herausholen". Ich hab' euch den link zur RWS- Munition genannt, weil da für den Anfänger wirklich viel interessantes zu entnehmen ist, aber wer mehr wissen will, guckt halt noch auf wicipedia, world.guns.ru oder sonstwo; auf youtube werden die verschiedensten Pistolen und Gewehre vor der Kamera zerlegt und wieder zusammengesetzt oder auch geschossen. |
#18
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Hallo,
solche Aussagen stehen ja nicht gerade für Sachkunde (Beispiele): Wo ist denn ein Revolver in .357 leicht? Zitat:
7,62xwas? 7,62x39 oder 7,62x54R, das ist schon ein riesiger Unterschied! Zitat:
Zitat:
Zitat:
Wo ist die den eingeführt? Rußland, Libyen, Venezuela, Indien und dann? Üblicher ist die AK47 und AK74. Gut, eine AK103 ist ja auch nur eine veränderte AK47. Zitat:
Wer sich wirklich ernsthaft mit dem Thema beschäftigt, kann ja aktiver Schütze sein, also Militär z.B. als aktiver Reservist, Jäger, Sportschütze usw. Geändert von Rocky (02.06.2013 um 18:08 Uhr) |
#19
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Leicht, im Sinne von: Leichter als ein Schrotgewehr, und einfach zu transportieren, auch über längere Strecken. :-)
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#20
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oh Mann, lass' uns hier bitte nicht noch ewig auf irgendwelchen Details rumreiten.
Zitat:
Die machen natürlich nicht zuerst den Eisbären sauer und versuchen dann, ihn aus nächster Nähe mit dem alten Simonow Karabiner in 7,62x39 zu erlegen. Das Kaliber ist bei denen wohl mehr nur für Robben oder Füchse gedacht. Für den Bären haben sie mit 7,62x54R eine bessere Chance. Was den militärischen Einsatz betrifft, Praktiker sagen daß die 7,62x39 nicht so schräge Wunden reißt wie die 5,56x45; aber trotzdem mehr Durchschlagskraft, Stoppwirkung und effektive Reichweite hat. Ich denke, dass die 7,62x39 im Grenzbereich von etwa 300- 400m einfach tödlicher ist als die 5,56x45. Die 7,62x51 wiederum ist sowohl präzise als auch extrem durchschlagsstark. Sehr wirksam. Die zwischenzeitlich abgenommene Beliebtheit und Reduzierung als Kaliber für MGs und Scharfschützengewehre resultiert nur aus dem Gewicht; die Militärpolitiker der USA wollten, dass ihre Soldaten im Vietnamkrieg länger mit ihrer Munition auskommen und den Feind per Kugelhagel erstmal in Schach halten können. Bis die Hubschrauber da sind, oder der Clusterregen, oder bis der M60- Mann bequem liegt oder was weiss ich. Heutzutage werden wieder Sturmgewehre in 7,62x51 gebaut, wie von FN oder SIG, weil klar geworden ist, daß im nahen bis mittleren Distanzbereich eine taktische Lücke zwischen dem leichten Sturmgewehr und dem mittelschweren MG geschlossen werden muss. Und in ex-Soviet- Regionen wie in Tschetschenien ist die obrigkeitlich durchgesetzte 5,45x39 in der Praxis auch wieder zugunsten der 7,62x39 etwas zurückgedrängt worden. So erklärt es sich auch, warum Izhmash auf einmal was neues in dem Kaliber rausbrachte; die AK 103. Auf der Ami- Seite wird für die Seals auf einmal die AR-10 wieder aufgelegt etc. Die 7,62x54R gibt es nicht für Sturmgewehre. Die modernen Selbstlader in dem Kaliber basieren auf der Dragunow und sind recht unhandlich. Aber wirkungsvoll ist sie schon; eine Alternative wäre vielleicht, sich als Berechtigter einen kurzen Surplus- Mosin Nagant Repetierer für schlechte Zeiten zuzulegen. Mit den Ladestreifen geht das Nachladen immerhin deutlich zügiger als bei manchen bis heute militärisch verwendeten Repetierern wie der Remington 700. Moderne Jagdrepetierer werden in den Westen glaube ich kaum eingeführt; sonst kann man vielleicht in EU Nachbarländern wie Tschechien mal danach gucken. Von anderen militärisch genutzten 7,62mm- Kalibern wie 7,62x75/.300 Win.Mag. oder .30M1 Carbine müssen wir nicht unbedingt reden. Wobei aber 7,62x63/.30-06 Springfield natürlich für präzise Einzelschüsse mit der 7,62x51 und der 7,62x54R gut mithalten kann! Zitat:
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Geändert von Schwefelporling (03.06.2013 um 21:01 Uhr) |
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