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Feuermachen Fragen, Tipps und Anregungen zum Feuermachen ohne Feuerzeug und Zündhölzer. |
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#1
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Verarbeitung Zunderschwamm
Hallo zusammen,
hab mal vor kurzer Zeit ne Sache ausprobiert, von der ich euch erzählen wollte: Hab recht oft Kurse mit Kindern und Jugendliche wo es natürlich um die Sache "Feuermachen" mit Bogen oder Steinen geht. Die Kids gehen hier oft recht großzügig mit meinem Zunderschwamm-Material um. Hab nun folgende Methode ausprobiert, um mein Material "zu strecken" ! Ich schneide das zunderfähige Material vom Zunderschwamm in kleine Würfel und trockne sie. Nach dem Trocknen werfe ich sie in eine elektrische Kaffeemühle und hacke es klein. Wenn der Zunder gut trocken ist, entsteht hier eine Menge "Flockenmaterial" und ich bekomme aus einer handvoll Zunder fast ein Einmachglas voll Zunderflocken. Das Material eignet sich sehr gut zum Beimischen in ein Zundernest. Auch muss ich hier nicht so sparsam damit umgehen. Probierts mal aus. Bin gespannt auf eure Reaktion. Vielleicht hat auch schon jemand Erfahrung damit. Gruß Micha |
#2
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Hallo!
Ich hab mal eine grundsätzliche Frage: Wo kann ich Zunderschwamm überhaupt herbekommen - und eindeutig identifizieren? Bei mir zuhaus wächst auf einem Palmkätzchenbaum ein Schwamm... *brumm*
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Die Natur ist die beste Führerin des Lebens |
#3
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Zunderschwamm
Hallo Höhlenbärin,
gib mal ins WEB "Echter Zunderschwamm" ein und gehe auf Bilder. Wirst ne Menge deutlicher Abbildungen finden, die Dir das Erkennen leichter machen. In der Regel wächst er an Buchen und Birken. Soweit ich jedoch weiß, steht der Zunderschwamm aber unter Naturschutz. Schau mal hier: http://www.speerschleuder.de/Peripherie/Main4.html LG Micha
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Glaube mir, denn ich habe erfahren. Du wirst mehr in den Wäldern finden, als in den Büchern. Bäume und Steine werden Dich lehren, was Du von keinem Lehrmeister hörst. (Bernhard v. Clairvaux) |
#4
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Ja der Zunderschwamm steht unter Naturschutz!
Wenns jedoch ums nackte Survival ums nackte überleben geht, würd ich das aber vernachlässigen und mir so einen "pflücken"! Birken und Buchen ist ein guter Tip, besonders an Buchen hab ich schon viele gesehen und auch grössere Exemplare! Schöne Grüsse aus Salzburg Mike
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Lerne die Natur zu verstehen um mit ihr EINS zu werden! |
#5
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Hallo Micha!
Ich hoffe dir gehts gut - hab schon lange nichts mehr von dir gehört! Möchte an dieser Stelle das Thema nochmal auffassen und neuen Wind ins Forum bringen! Wie lange dauert dein trocknungsprozess bei der "Ichhackdichmitderkaffeemühlekurzundklein-Methode"? Ich trockne die Zunderschwämme immer im Ganzen, da ich nie weiß wofür ich sie im endeffekt einsetzen werde, bzw. in welcher Form. Hierfür wird der Zunderschwamm für mind. 6 Monate trocken gelagert, dass auch die letzte Feuchtigkeit raus ist. Erst danach wird er zerschnitten, bzw. wenn nicht benötigt weiter getrocknet. Mache das genauso bei Holz, dass ich gefunden habe im Wald und für etwaige Dinge verwenden möchte. (Bsp. Messergriffe) Da der Trocknungsprozess von Zunderschwamm bei jedem anders abläuft - wär ich froh über jeden Input von euch. Dann kann ich die diversen Methoden mal alle durchprobieren. Aja, was ich vergessen hab zu erwähnen: Evt. erklärt ihr die Trocknungsmethode für die Indoorvariante, da es ja unterschiedliche Möglichkeiten gibt - Sonne etc. - aber die Indoorvariante auch im Winter möglich und gut einsetzbar ist. Danke schon mal vorab für all eure Infos LG aus dem sonnigen Salzburg Mike
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#6
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trocknen Zunderschwamm
Hi Mike,
danke, bei mir ist alles soweit ok! Hoffe, es geht dir auch gut! Tja, die Sache mit dem Zunderschwamm löst wohl jeder ein wenig anderst. Ich zerlege ihn kurz nach dem Auffinden, solange er noch "frisch ist". Die brauchbaren Teile werden in kleiner Stücke geschnitten und getrocknet. So nach einer Woche kann man sie dann weiter verarbeiten. Wie ich es ja bereits mal beschrieben habe, wird es so eine flauschige (watteähnliche) Masse, die sich um ein vielfaches an Volumen vergrößert. Somit habe ich bei meinen Kursen etwas mehr Material, da die Kinder ja oft nicht sehr sparsam damit umgehen. Meist nehme ich dann ein Zundernest (Heu, zerlegte Schnur etc.) und bilde ne kleine Mulde darin aus. In die Mulde lege ich nun das Zundermaterial. Wenn ein Glutstück darauf getan wird, haben die Kids auch wesentlich längere Zeit zur Verfügung, um "das Nest" zum Brennen zu bringen. Ich brauche viel weniger Material bzw. Pilze. Grüße aus dem Nordschwarzwald Micha
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