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#1
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Tomahawk
Hat jemand von Euch ein Tomahawk in seiner Ausrüstung?
Mich würde interessieren, ob es Eurer Meinung nach wirklich vielseitig und praktisch ist, oder ob die Hersteller da weit übertreiben. |
#2
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Ne, ich würde allerdings, wenn ich das Geld übrig hätte mir ein Beil zulegen. Die Fiskars Leute haben ja Ihre Äxte in verschiedenen Größen, die kleine bzw mittlere Ausführung werd ich mir beizeiten auf jeden Fall zulegen. X5 glaub ich heißt das Modell.
Tomahawk -- naja. Kommt drauf an sag ich mal. Für Holzarbeiten tuts eben ein Beil auch. Auch Qualität findet man dort vermutlich einfacher. Zur Selbstverteidigung sicher brauchbar, wobei Wurfmesser da leichter wären. Aber wenn man damit umgehen kann ist er ein gefährliches Werkzeug. |
#3
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Ein Tomahawk nicht, aber dafür eine Franziska (auch eine Wurfaxt die ähnlich aufgebaut ist). Ich persönlich würde dir vom Kauf abraten.
Nicht nur, dass der gerade Stiel auf Dauer sehr ermüdend im Handgelenk ist, die Schneiden von solchen Wurfäxten sind auch meißt nicht auf Holz- und Alltagsarbeiten ausgelegt (ich komme zumindest nur sehr schlecht damit zurecht). Ist ja klar, immerhin sind solche Äxte als Wurfwaffen entwickelt worden und stellen ganz andere Ansprüche. Hol dir lieber ein ordentliches Beil aus dem Baumarkt. Da hast du mehr von Lg Fliege
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//"Der Wald liebt oder hasst nicht, er verurteilt nicht, er lässt dich nur deine Aktionen spüren."// //"Wir leben in einem gefährlichen Zeitalter. Der Mensch beherrscht die Natur, bevor er gelernt hat, sich selbst zu beherrschen. Albert Schweitzer"// |
#4
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Zur Selbstverteidigung oder zur Jagd sind die Tomahawk`s sicher Spitze, aber zum arbeiten ungeeignet.
DA gibt es einige coole Videos dazu. http://www.youtube.com/watch?v=PtLoGBmu5mg
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Es muss nicht schmecken, man muss nicht satt werden, man muss nur überleben! |
#5
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ok, also eher zum Werfen. Schade, denn sie wirken ja schön handlich und robust... Ich hatte gedacht, außer für Holzbearbeitung und zur Verteidigung könnte man sie noch zum Klettern einsetzen, ein bisschen wie ein Eishammer. Ich meine, ähnlich wie einen Haken könnte man das Blatt als Verlängerung des Unterarms über einen Vorsprung schlagen, z.B. über einen Ast oder ein Geländer, und sich dann hochziehen.
Und diese großen Doppeläxte/Wurfäxte? Sind die auch nicht gut als Werkzeug zu gebrauchen, sondern tatsächlich zum Werfen? |
#6
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Naja, kommt auf die Größe an denk ich. Wenn die Axt größer ist, vielleicht als "Spaltaxt" oder Fällaxt.
Aber für feinere Arbeiten egal in welcher Größe ungeeignet. Es bringt dir ja nichts, wenn du eine Axt mit möglichst vielen Einsatzbereichen suchst, dabei aber die Hauptaufgabe vernachlässigst. Wie gesagt, hol dir ein gutes Beil, dass zu dir und deiner Arbeitsweise passt, Kletterhilfen oder Selbstverteidigungsgegenstände kannst du damit immer noch anfertigen. Womit ich zum Beispiel schon gute Erfahrungen gemacht habe sind Husqvarna oder Wetterlings Beile. Auch viele Beile aus bekannten Baumärkten tun ihre Pflicht. Lg Fliege
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#7
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Ich würde auch ein anderes Beil vorziehen. Ich habe lieber eine Bahn auf einer Seite damit ich die als Hammer benutzen kann. Gut wäre wenn man am Ende ein Brecheisen hätte. Dafür müsste die Axt aber aus Vollmaterial bestehen. Da müsste man dann mal aufs Gewicht gucken.
In der Natur reicht aber ein normales Beil aus. Als Waffe oder zum aufbrechen von was auch immer ist die Tomahawk vielleicht besser.
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Hallo! |
#8
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Ja, mit der großen Doppelaxt, das war auch nur interessehalber gefragt, bei der Gelegenheit, weil solche Äxte auch als Wurfaxt bezeichnet werden. Ich weiß halt nicht, welchen praktischen Nutzen sie hat (vielleicht kann man damit einfach nur doppelt so lange arbeiten, ohne nachschärfen zu müssen ).
Nun, was den Einsatz eines Tomahawks als Kletterhaken betrifft, das geht vielleicht auch mit einer normalen Forstaxt. Solange der Griff gut sitzt. Zitat:
Ich hatte nur gedacht, dass hier vielleicht jemand auf sein Tomahawk schwört. Aber in Europa sind Tomahawks wahrscheinlich nicht so etabliert wie in den USA, und zum Holz bearbeiten ist ein Beil ja auch wirklich ein ausgereiftes Werkzeug. |
#9
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Naja in europäischen Wäldern hat sich das einfache Forstbeil ja auch bewährt, sonst hätte man es nicht über Jahrhunderte beibehalten. xD Ich denke mal das Tomahawk hat in Amerika auch einfach einen historischen Hintergrund, bzw ist es vielleicht auch für einige Gebiete besser geeignet (?).
Was ich mir neben Beil, Messer und/oder Säge immer gerne auf Waldtouren mitnehme (oder suche) ist ein mannshoher, stabiler Stock mit einem "Haken" am Ende (also einer Astgabel oder Wurzel). Das ist nicht nur eine super Kletter- und Wanderhilfe, sondern auch als Allroundwerkzeug sehr nützlich um zB das Tarp abzuspannen, Furchen zu ziehen (als Regenrinne) oder kleine Löcher zu graben (Wurzeln ausgraben usw). Aber ich denke das muss ich eh niemandem sagen. xD Lg Fliege
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#10
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Zitat:
Aber mal zurück zum Thema. Tatsächlich hab ich in einem alten Geschichtsbuch von mir Aufzeichnungen gefunden, die das Tomahawk als europäisch-indianisches Werkzeug (wurde von den Europäern eingeführt und ursprünglich von den Algonkin übernommen) genutzt wurde. Zumindest belegt das der Name. Tomahawk heißt übersetzt nämlich: "Werkzeug zum schneiden". Historisch gesehen wurde es also durchaus als Werkzeug genutzt. Aber ich denke die modernere Form des Handbeils ist trotzdem praktischer. Wollte nur noch eine kleine Randinfo einbringen. Lg Fliege
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