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  #1  
Alt 07.10.2004, 17:57
Adreon Adreon ist offline
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Adreon Stammes Mitglied
Standard Zähneputzen

Ich habe mir schon sehr oft darüber Gedanken gemacht wie man sich in der Wildniss die Zähne putzt. Bei dem exzellenten Film CAST AWAY hat der Gestrandete ja auch schreckliche Zahnschmerzen und Probleme bekommen. Aber was soll man nun eigentlich tun? Damit man nicht das gleiche Schicksal erleidet oder am Ende zwar überlebt hat aber nur knapp, da man nun ein Gebiss braucht.
Wie putze ich ohne meine elektr. Zahnbürste bzw. normale Zahnbürste und ohne Zahnpaster, Zahncreme meine Zähne? Oder kann ich mir eine primitive Zahnpürste bauen, welche nicht mehr beschädigt als Schmutz entfernt? Adreon
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  #2  
Alt 07.10.2004, 23:50
Christian Christian ist offline
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Servus Adreon

als Zanpastaersatz kannst du Asche von Kürbisgewächsen, oder halt einfach Asche, verwenden und gegebenenfalls noch mit etwas Meersalz abschmecken, falls dir die Mineralstoffreiche Asche nicht schon salzig genug schmeckt. (Eine solche Zahncreme gibts im Ökoladen auch zu kaufen).
Als Zahnbürste wird oft angegeben, solle man eine Wuzelende zerkauen und dann mit dem entstandenen 'Besen' die Zähne putzen - das habe ich aber noch nie ausprobiert.

Ciao Christian
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Carpe diem!
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  #3  
Alt 08.10.2004, 09:49
Tom
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Standard Zahnbürste

Servus!

Ja, das mit der Zahnbürste - ich habe es auf meinen Survival-Trip in Schweden mit Birkenzweigen versucht.

Es geht ganz einfach.

Birkenzweig abschneiden - (angemessenen Durchmesser )
danach an einem Ende "draufkauen" bis die Fasern deutlich herauskommen (sieht aus wie ein kleiner Pinsel)
Ja und dann damit Zähne putzen
Probier es einfach mal aus!

Berichte uns bitte vom Ergebnis!

Viel Spaß!

Tom
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  #4  
Alt 16.11.2004, 13:59
Adreon Adreon ist offline
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Adreon Stammes Mitglied
Standard Re: Zähneputzen

Danke für den tollen Tipp mit den Birkenzweigen! :Zähneput: Das funktioniert wirklich gut. Die Rinde hat zwar einen bitteren Geschmack, aber es entstehen super Fransen bzw. Borsten. Nach längerer Zeit werden die aber leider zu weich. Das heißt, das man immer wieder eine neue Zahnbürste benötigt.
Mit der Asche den Tipp, habe ich nicht ausprobiert, da ich den "wundervollen" Geschmack bereits kenne. Aber in einer Survival-Situation kann ich den Tipp benötigen. Danke euch beiden, Tom und Christian.
Adreon :Zähneput:
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  #5  
Alt 16.11.2004, 20:50
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survival survival ist offline
Survival
 
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Meine Überlegung ist, ob man nicht die Birkenrinde wegschnitzen soll, da man aus ihr Birkenpech sehr gut herstellen kann, und der ein wenig giftig ist etectiv: etectiv: . Ich glaube zwar auch nicht mehr als eine Marlboro aber wenn du das ab jetzt 3 mal pro Tag machst ist die Frage wie gesund das ist etectiv: Schönen Abend Thomas
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  #6  
Alt 17.11.2004, 11:50
Benutzerbild von Susanne
Susanne Susanne ist offline
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Susanne BoteSusanne Bote
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Hallo Adreon!
Wie Du vielleicht weißt, werden jährlich neue pflanzliche Mittel auf die "Schwarze Liste" der Apotheker gesetzt. Erklärung: der eine oder andere Inhaltsstoff erweist sich in Versuchsserien als giftig oder auch krebserregend. Ich bin der Meinung (wie viele andere Kräuterleute auch), dass man die Inhaltsstoffe nicht isoliert betrachten darf, sondern dass sie im Verbund mit allen anderen Stoffen, die eine Pflanze erst ausmachen, harmlos sind. Ich glaube an so was wie einen großen Plan der Natur (wie fast jeder, der sich mit ihr intensiv auseinandersetzt), und wenn sie uns ein Heilkraut schenkt, dann schon in einer sehr ausgewogenen Zusammensetzung. Die Birke steht schon seit Jahren auf dieser Liste. Wenn ich sie bespreche, weise ich sowohl auf die tolle entschlackende und entwässernde Wirkung hin, als auch auf die Möglichkeit, sie als Zahnbürste zu verwenden. Allerdings auch darauf, dass in ihr diese krebserregenden Stoffe entdeckt worden sind. Somit unterliegt ihr Gebrauch der Eigenverantwortung eines jeden. Ich putze mit ab und zu damit die Zähne, d.h., wenn´s hoch kommt, dreimal im Jahr, wenn ich meine Zahnbürste daheim gelassen habe. Ich glaube auch nicht, dass es einen großen Unterschied macht, ob man die Rinde wegnimmt oder nicht. Das Maß ist es immer, auf das es ankommt!
Liebe Grüße Susanne
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  #7  
Alt 25.11.2004, 14:38
Adreon Adreon ist offline
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Adreon Stammes Mitglied
Standard Achtung Krebs!

Danke für den Tipp mit der Birkenrinde.
Ich habe bereits gewusst, dass das Harz krebserregende Stoffe enthält, aber, dass die ganze Rinde solche Stoffe enthält. Gehe ich richtig in der Annahme, dass die ganze Birke solche Stoffe enthält? Ich weiß zum Beispiel, dass die Eibe (der ganze Baum) extrem giftige Stoffe enthält.
Mit wenigen mg kann man ein Pferd töten und Spione haben sich oft mit den roten Beeren umgebracht, wenn sie zu viel wussten. Aber sollte ich mal damit längere Zeit damit Zähne putzen, werde ich die Rinde wegschnitzen. Danke, Adreon.
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  #8  
Alt 26.11.2004, 00:43
Shooty Shooty ist offline
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Shooty Stammes Mitglied
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Hallo Adreon!

Es ist richtig, dass die Eibe ein hochgiftiges Gewächs ist. Dass sich allerdings Spione mit der roten Frucht dieses Baumes umgebracht haben, halte ich für nicht richtig. Immer wenn ich eine Eibe sehen, dann esse ich diese roten Früchte, allerdings ohne Kern. Sie schmecken lecker und sind das einzige an der Eibe das man essen kann. Ich habe noch nie Probleme bekommen und habe dieses Wissen von einem Fachmann. Also alles an der Eibe ist hochgiftig, auch der Kern in der roten Frucht ist giftig, aber das rote Fruchtfleisch nicht. Es ist extrem schleimig, schmeckt aber wirklich sehr gut. Vielleicht kann Susanne etwas dazu schreiben.

Alles Liebe
Peter
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  #9  
Alt 27.11.2004, 11:58
Benutzerbild von Susanne
Susanne Susanne ist offline
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Registriert seit: 30.11.2003
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Susanne BoteSusanne Bote
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Ja, auch ich bin ein Eiben-Früchte-Fan und vertilge jeden Herbst Unmengen davon. Der Vorteil daran ist, dass kaum jemand weiß, dass die Beeren essbar sind - offensichtlich auch die Vögel nicht (naja, die werden sie vielleicht nicht gut vertragen...), so findet man immer viele davon. Die Leute schauen entweder ganz entsetzt oder springen auch herbei und wollen sie einem aus der Hand reißen, ich bin da recht kindisch und finde es immer wieder witzig, sie ein bissl zu schocken (natürlich mit nachfolgender Aufklärung!) Da aber die Kerne wiederum, wie der Peter richtig geschrieben hat, giftig sind, halte ich es nicht für ratsam, das vor Kindern zu praktizieren. Denn Kinder schaffen es womöglich nicht, da genau zu differenzieren und beißen vielleicht drauf oder so!
Liebe Grüße
Susanne
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  #10  
Alt 06.08.2006, 12:51
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Höhlenbärin Höhlenbärin ist offline
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Höhlenbärin Stammes Mitglied
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Apropos Zähneputzen: Ich habe auch schon einmal den Rat gelesen, dass man sich mit Erdbeeren die Zähneputzen kann. Habs noch nie ausprobiert, aber im Winter ist das halt auch etwas schwieriger...
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Stichworte
miswak, putzen, zahnbürste, zahnpflege, zähne

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